Geschichte
Es gilt als sicher, dass es im Raum Barweiler eine vorgeschichtliche Besiedlung gegeben hat. Wir nehmen an, dass sich schon der vorgeschichtliche Mensch der Steinzeit im Bereich unserer Heimat aufgehalten hat.
Rodungen sowie Straßen- und Wasserleitungsbau der letzten 80 Jahre brachten Siedlungsspuren ans Tageslicht, die Barweiler in die Reihe ältester Eifler Siedlungen einstufen. Zudem entdeckte man beim Bau der B 258 im Jahre 1937 Fundamente eines gallo-römischen Umgangstempels, der in das 2. Jh. n. Chr. datiert warden kann.
Als man um 1930 beim Roden “Auf der Schlett” auf mehr als 20 Hügelgräber und zwischen ihnen einfache, holzkohlenreiche Brandgräber und die Befestigungsröhre einer eisernen Lanzenspitze aus der Latenezeit entdeckte, stuften Fachleute die Funde in die Zeit etwa 500 v. Chr. ein.
Barweiler erscheint zuerst in einer Schenkungsurkundes Kaiser Lothar I. vom Jahre 855 als “Brunvilare”.
Sodann wird der Ort in einer Urkunde des Trierer EB.Rotbert vom Jahre 943 als “Barwilra” angeführt.
Bis zum Jahre 1290 gehörte Barweiler zur Grafschaft Nürburg. Danach übten Kölner Erzbischöfe die Oberherrschaft über Barweiler aus, da im kurkölnischem Amte Nürburg Sitz eines Schultheißen war.